Muggendorfer Rundwanderweg
Inhalte dieses Blogartikels:
Details zum Muggendorfer Rundwanderweg
- Startpunkt: Parkplatz – Gegenüber vom Bahnhof an der Wiesent
- Endpunkt: Wieder beim Startpunkt.
- Länge: ca. 10,2 km
- Dauer: ca. 3:13 Std.
- Aufstieg: rund 400 Höhenmeter
- Schwierigkeitsgrad: Mittelschwer
Hightlights
- Adolf-Wunder-Steig
- Druidenhain
- Wiesenttal
- steinerne Bank
- Zwecklersgraben – Schluchtwald
- viele Aussichtspunkte
- Doktorshöhle
- Aussichtsturm Hohes Kreuz
- Oswaldhöhle
- Wundershöhle
- Muggendorfer Felsensteig
Einkehrmöglichkeit
- Brückla: Sehr schöner Biergarten direkt an der Wiesent. Montag ist Ruhetag.
- Hotel Feiler: Ein altes Fachwerkhaus das sehr urig und bodenständig daherkommt.
Das wunderschöne Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz
Der kleine Ort Muggendorf liegt im wunderschönen Wiesenttal. Von dort führen unzählige Wanderwege in die abwechslungsreiche Natur. Nicht umsonst nennt man das Wiesenttal auch das Wanderzentrum der Fränkischen Schweiz. Mich persönlich erinnert die Gegend an einen Canyon, dass ist er also, unser Canyon, der Canyon Oberfrankens.
Parken kannst du auf oben genannten Parkplatz. In den warmen Monaten herrscht reges Treiben, denn direkt am Parkplatz ist der Treffpunkt für die angebotenen Kanutouren auf der Wiesent.
Wir starten den Muggendorfer Rundwanderweg vom Parkplatz aus. Erstmal geht´s an den Gleisen entlang, bis der Weg in den Wald führt. Ein Waldpfad führt uns weiter durch den wunderschönen Laubwald, bis hin zum Adolf-Wunder-Steig.
Der Adolf-Wunder-Steig geht bis zum Ende des Waldes. Danach wandern wir weiter, vorbei an Feldern und kleinen Waldstücken. Wenige Kilometer später öffnet sich der Wald und gewährt uns einen wunderschönen Blick über das Tal. Wir gönnen uns erstmal eine kurze Pause und genießen den Ausblick.
Wanderhighlight der Druidenhain
Von dort ist es nur noch gut ein Kilometer bis zum Druidenhain. Der Druidenwald der rund um den Hain liegt, kündigt diesen schon mit vermehrten Felsenaufkommen an. Es ist absolut beeindruckend wie die Bäume auf den moosbewachsenen Felsen stehen und die Wurzeln auf Ihrer Suche nach Nährstoffen über die Felsen hinweg in die Erde wachsen.
Wenn du beim Druidenhain angekommen bist, plane ruhig etwas Zeit zum Verweilen ein. Das Felsenlabyrinth liegt mitten in einen dicht bewachsenen Buchen- und Fichtenwald. Durch den Lichteinfall verbreitet es eine ganz besondere Atmosphäre. Eine perfekte Location zum Verweilen. Also machen wir es uns erstmal auf einen Felsen gemütlich und packen Tee und Brotzeit aus.
Wem wundert´s, dass der ehemalige Bürgermeister vom naheliegenden Örtchen Wohlmannsgesees sich Jahre lang damit beschäftigte. Und schließlich zu der Theorie kam, dass es sich hier um eine ehemalige Kultstätte keltischer Prieser handelt. Wissenschaftlich wurde es jedoch nicht bewiesen. Ob so oder so, Mystisch und verwunschen ist es hier allemal.
Nach einer kurzen Verschnaufpause machen wir uns wieder auf den Weg. Im Anschluss an den Druidenhain, führt uns der Rundwanderweg aus dem Waldstück zu einen anschließenden Feldweg. Wir folgen seinen Pfaden an Wald und Feldern vorbei. Unterwegs passieren wir eine astrein symmetrisch angepflanzte Baumallee. Schaut schon ganz cool aus und ist definitiv ein Eyecatcher.
Ein kleines Stück weiter, treffen wir wieder auf die Wiesent. Hinter einer Abzweigung erwartet uns ein wunderschöner Blick auf das Wiesenttal. Der Gegenüberliegende Wald erstrahlt im goldenen Herbstlicht. Das soll also unser nächstes Ziel sein.
Überquerung der Wiesent
Entlang der Bahngleise geht´s weiter. Um auf die Sonnenseite zu gelangen, überqueren wir die Brücke. Kurz darauf stehen wir im lichtdurfluteten Wald vor der steinernen Bank. Richtig cool!
Nachdem wir die steinerne Bank passiert haben, erreichen wir den Zwecklersgraben oder auch Schluchtwald genannt. Ein wahrlich abenteuerlicher Aufstieg, durch eine mit Moos bewachsene Schlucht, in Richtung Oswaldhöhle. Fantastisch! Ich empfehle festes Schuhwerk und eine gute Kondition, fortan geht es gut Bergauf.
Atemberaubende Aussichten beim Muggendorfer Rundwanderweg
Oben angekommen führt uns der Wandertrail immer wieder an kleinen Buchten mit atemberaubenden Aussichten vorbei. Hier kann man wunderbar Rast auf einer der Bänke machen. Dieser Abschnitt ist nach den Zwecklersgraben ein absolutes Highlight. Davon solltest du dich selbst überzeugen.
Nach einer kurzen Rast geht´s nochmal hoch hinaus. Rechts gelegen führt uns eine Abzweigung zum Aussichtsturm “Hohes Kreuz” mit einer grandiosen Aussicht über die Fränkische Schweiz. Der 12 Meter hohe Turm ist der höchste Punkt auf den “Hohlen Berg”. Davor kommen wir noch an der Doktorshöhle vorbei. Diese ist nicht ausgeschildert, aber aufgrund ihrer Tropfsteinformationen, absolut empfehlenswert.
Beachte bitte das in der Zeit von Oktober bis Mai die Fledermäuse ihren Winterschlaf in Höhlen halten und diese nicht betreten werden dürfen. Lass bitte in jeder Höhle immer Vorsicht walten! Hier halten sich zu jeder Jahreszeit Lebewesen auf. Also verhalte dich dort ruhig und bedacht.
Durchquerung der Oswaldhöhle
Wieder zurück auf den Wanderweg folgen wir dem Wandertrail zur Oswaldhöhle, der bekanntesten Höhle des gesamten Höhlensystems des “Hohlen Bergs”. Direkt neben der Oswaldhöhle liegt die Wundershöhle. Da uns der Wanderweg durch die Oswaldhöhle führt, zücken wir unsere Taschenlampen und setzen unsere Wanderung durch die Karsthöhle fort. Es ist wirklich einmaliges Erlebnis die gut 65 Meter lange Durchgangshöhle zu durchqueren.
Wir wandern weiter den Felsensteig entlang, immer wieder an grandiosen Aussichtspunkten vorbei. Bis uns eine Treppe wieder in die Zivilisation führt. Wieder in Muggendorf angekommen geht der Rundwanderweg weiter zur Uferpromenade. Dort angekommen lassen wir bei einen Seidla die Wanderung gemütlich ausklingen. Prost!
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Ich wünsche dir viel Freude bei deiner Auszeit in der Natur. ♥
Du brauchst noch mehr Wanderinspiration? Hier geht´s zur ersten Etappe unserer Goldsteigtour.
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4 Kommentare
Tanja
Das ist einfach atemberaubend schön.😍
Also ich kann mir schon vorstellen, dass der Druidenhain , früher eine keltische Kult-Stätte war.
Auf der Wiesent bin ich mal Kanu gefahren.
🚣
Katja
Ja, wilde Wälder und Natur pur! 🙂
Also den Gedanken, dass es früher eine keltische Kult-Stätte gewesen sein könnte, find ich gut. Passt zum Mystischen Ambiente. 🙂
Das mit der Kanufahrt steht auch schon seit mindestens 2 Jahren auf meinen Programm. XD
Rudolf Müller
Hallo Katja kannst du mir GPS Koordinaten senden. Finde den Weg nicht in komoot oder kannst du ihn für alle sichtbar machen ? Will ihn morgen gehen. Vielen Dank Rudolf
Katja
Hallo Rudolf, der Weg ist für alle als sichtbar markiert. Du kannst den Weg leicht über mein Profil auf Komoot finden. Geb dazu bei “Freunde verwalten” meinen Namen, also WuselGewusel ein. Konnte ich dir weiterhelfen?
Viele Grüße, Katja