Rundwanderung Burgruine Hollenberg
Inhalte dieses Blogartikels:
Details zum Rundwanderweg Burgruine Hollenberg
- Startpunkt: Direkt am Startpunkt befindet sich ein Parkplatz. Ich empfehle die Anreise mit dem Auto.
- Endpunkt: Wieder beim Startpunkt.
- Länge: ca. 5,54 km
- Dauer: ca. 1,5 Std.
- Aufstieg: rund 80 Höhenmeter
- Schwierigkeitsgrad: Mittelschwer
Hightlights
- Burgruine Hollenberg
- Zwergenhöhle
- Kühloch
- Gnomenbrünnlein
- Ruine Pirkenreuther Kapelle
- Schwedensteig
- Felsendurchgang
- Bergstation Hollenberg
Einkehrmöglichkeit
- Bergstation Hollenberg: Kleiner, gemütlicher Biergarten neben Schafen. Selten geöffnet.
Unterwegs auf waldigen Pfaden vorbei an vielen Höhlen und Felsen
Tauche ab in ein kleines Abenteuer mitten im Wald. Die Rundwanderung Burgruine Hollenberg führt dich hinauf zur Burgruine Hollenberg, vorbei an beeindruckenden Höhlen und Granitfelsen bis hin zum Schwedensteig. By the way, mein persönliches Highlight. Nicht umsonst heißt es, der Weg ist das Ziel.
Also zieh dir gute Wanderschuhe an, du benötigst festes Schuhwerk mit Grip.
Am Parkplatz angekommen, kann es auch schon losgehen.
Und es geht bergauf! Der Wanderweg führt dich direkt zur Burgruine Hollenberg. Als Alternativweg kannst du auch vom Parkplatz aus zur Bergstation Hollenberg laufen. Du folgst der Straße, die dich geradeaus durch das Dorf führt. Am Ende des Dorfes, linker Hand liegt der gemütliche Biergarten. Und wie soll es auch anders sein, am Fuße des Berges. Direkt neben den Ausschankhäuschen, befindet sich der alternative Weg zur Burgruine.
Ein absolutes Wanderhighlight – die Burgruine Hollenberg
Auch wenn von der Burg leider nicht mehr viel übrig geblieben ist, lohnt sich der Aufstieg, der Ausblick ist fantastisch, vor allem im Herbst.
Der Name Hollenberg bedeutet “Hohler Berg”. Die Bezeichnung entstammt der Zwergenhöhle, die unterhalb des Gipfels liegt. Später führt der Weg an ihr vorbei.
Erbaut wurde die Burg Hollenberg bereits zwischen den Jahren 1357 und 1363 unter dem Regime von Kaiser Karl IV. Die Burg war bis 1465 ein Streitobjekt und wechselte oft den Besitzer. Laut Aufzeichnungen des letzten Pflegers, fiel die Burg wahrscheinlich im Bauernkrieg im Jahr 1525.
Weiter geht´s, leicht abwärts, bis zur Zwergenhöhle. Wie du ja vorhin erfahren hast, liegt diese direkt unterhalb des Gipfels. Um zu ihr zu gelangen musst du jedoch etwas klettern. Trittsicherheit und ein festes Schuhwerk sind hier nötig. Bitte beachte, dass du die Höhle von Oktober bis März nicht betreten solltest. Sonst störst du die Fledermäuse bei Ihrem Winterschlaf. Bist du außerhalb dieses Zeitraumes unterwegs, kannst du ein gutes Stück in die Höhle hineingehen. Nehm auf jeden Fall eine Taschenlampe mit.
Ein paar Schritte weiter und du erreichst das Kühloch. An der rechten Seite der Überdeckungshöhle befindet sich das Gnomenbrünnlein. Manch einer behauptet, dass die Zwerge aus der Zwergenhöhle, aus dem Gnomenbrünnlein tranken.
Im Wald liegt andächtig die Pirkenreuther Kapelle
Von dort führt dich der Wanderweg durch den wunderschönen Wald. Ein gutes Stück weiter, folgst du einer kleinen Abzweigung zur Pirkenreuther Kapelle. Sie ist nur noch eine Kirchenruine und gehörte zu dem kleinen Dorfes Pirkenreuth. Das Dorf und die Kapelle wurden am 09. Februar 1430 während der Hussitenkriege zerstört. Um 1500 wurde das Gotteshaus wieder aufgebaut. Dieses wurde jedoch bereits zum Ende des 16. Jahrhunderts, auf Befehl der calvinistischen Regierung, bis auf wenige Reste
abgetragen.
Heute sieht man noch die Grundrisse, die im Jahre 1920 freigelegt wurden. Dort wo der Altar stand, wurde ein hölzernes Kruzifix aufgebaut.
Nach der Kapelle läufst du den Kreuzweg noch ein kleines Stück weiter, aber nicht bis zu Ende. Nehme vorher die Abzweigung nach Rechts, die dich auf den Schwedensteig führt.
Absolut empfehlenswert, der Schwedensteig
Achtung, der Schwedensteig ist nicht markiert. Der Schwedensteig ist ein sehr schöner, enger und schmaler Pfad, der sich in schöner Höhe direkt am Hang entlang schlängelt. Es geht auch über Wurzeln und Felsen. Laufe ihn nur, wenn du sicher unterwegs bist.
Vom Schwedensteig aus, gelangst du wieder auf den normalen Wanderweg. So langsam geht´s wieder heimwärts. Der Weg führt dich diesmal nicht nur durch den Wald, du kommst auch an Wiesen und Feldern vorbei. Mit Glück auch an ein paar Schafen. Immer weiter, bis zum Felsendurchgang. Wenn du diesen passiert hast, stehst du bereits im Biergarten der Bergstation Hollenberg. Hier kannst du auf die tolle Rundwanderung anstoßen und den Tag gemütlich, beim Schafe beobachten, ausklingen lassen.
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Ich wünsche dir viel Freude bei deiner Auszeit in der Natur. ♥
Du brauchst noch mehr Wanderinspiration? Hier geht´s zum Rundwanderweg im Felsenlabyrinth Luisenburg.
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4 Kommentare
Tanja
Mega Bilder. Das sieht so toll aus dort.
Danke für den Hinweis, dass man die Höhle nicht zwischen Oktober und März betreten soll wegen den Fledermäusen.
Katja
Danke dir! 🙂 Das gilt natürlich für alle Höhlen. Die Symbiose der Natur sollte natürlich nie gestört werden. 🙂
Gerhard
Sehr schön.
Aber hier muss ich Dir leider widersprechen:
“Also zieh dir gute Wanderschuhe an, du benötigst festes Schuhwerk mit Grip.”
Dass es auch anders geht, siehst du hier:
https://www.komoot.de/tour/803841348 und hier:
https://www.komoot.de/tour/736714170
Barfußwandern ist übrigens bewusster und nachhaltiger.
Katja
Das Barfußwandern bewusster ist, ist eindeutig klar. Respekt an dich, dass deine Fußsohlen dich so weit tragen! Die Kieselsteine wären für mich der Endgegner! 🙂